Montag, 29. Juli 2013

Familienzuwachs...

Voila, darf ich vorstellen:

Miss Herbert! Davids kleine Wutz, das Geburtstagsgeschenk von Samuel und Simon...
(Warum Miss Herbert...naja sowas passiert wenn man Namen vergibt und dann erst nach dem Geschlecht schaut^^)



und super neugierig

supersüß...



eine Wutz, die weiß wie man genießt


und die man so einfach mal ruhig stellen kann :-) (sonst ist sie sehr fleißig am Grunzen)


momentan noch klein und kompakt, aber bald schinkenreif (vllt. sollten wir darüber jetzt lieber noch nicht nachdenken^^)



die Wühlwutz, auch bekannt unter: Ich bin die, die dir den ganzen Garten umgräbt!

Abschied von Johanna und Erholung in Uganda



Wie ihr von Johanna bereits mitbekommen habt, war es am 18.07.2013 Zeit wieder Abschied zu nehmen... Die 3 Wochen sind wirklich schnell vorbei gegangen und ich hätte die weibliche Gesellschaft, vor allem die von Johanna gerne noch länger genossen... um so mehr freue ich mich, dass sie so fleißig für den Blog schreibt und ich damit mal eine längere Pause einlegen konnte, ohne dass hier alles stillsteht. Danke dafür und keep on writing. Wir wollen ja schließlich auch wissen was Umoja Deutschland so alles macht ;-)

Nach dem Abschied hat sich unsere kleine Gruppe für 3 Tage getrennt, Simon und Samuel sind in Kampala geblieben und David und ich haben uns mal einen richtig entspannenden Touri-Urlaub gegönnt (aber ohne Tiere schauen) :-)
Dazu sind wir nach Jinja gefahren, nach Kampala die zweitgrößte Stadt in Uganda. Im King Fischer Resort haben wir dann ausgespannt, am Pool gechillt, ausgeschlafen, gut gegessen, viel Deutsch mit Deutschen geredet... typisch halt und mal was ganz anderes zu unserem sonstigen Leben. Die Deutschen (oder deutsch sprechenden) die wir dort getroffen haben und die hauptsächlich in Uganda arbeiten, haben so ein ganz anderes Afrika kennengelernt, als das was wir hier in Rethy haben. Teilweise gab es sogar Unverständnis warum man so fernab von der Zivilisation (dem Nachtleben, Shopping...) arbeiten will...  Es gab aber auch richtig spannende Geschichten von unserer Reisebekanntschaft Helmut, der schon so viel von der Welt gesehen hat und keineswegs der typische Touri in meinen Augen ist. Die 3 Tage waren so einfach richtig erholsam und haben der ganzen Gruppe wieder Kraft und Energie geschenkt voller Tatendrang hier in Rethy wieder weiterzuarbeiten...dazu aber mehr in einem anderen Beitrag :-)



David, der Chiller ;-)
   
Kleiner, aber feiner Pool
und nochmal von der anderen Seite...

Unsere "Hütte"
Und da unsere Lodge so wenig besucht war, haben wir gleich eine Suite bekommen :-)

nicht schlecht, oder?

und obwohl wir nich die Lodge mit dem Hammerausblick (und den Hammer Preisen) genommen haben, kamen wir trotzdem in den Genuss des genialen Ausblicks

viel Landschaft haben wir hier ja nich draufgepackt ^^


Ja, auch wir machen manchmal die typischen Touri-Bilder :-)

oder auch einfach nur Quatsch
David, der Quatschkopf :-P


                        

Der Nil und seine Wassermassen...krass
       

Idyllisches Ufer, lädt zum Baden (oder lieber nicht?...die Meinungen streiten sich ob der Nil nun auch Bilharziose verseucht ist oder nicht...)
Und abends darf es dann auch mal ein Guiness sein :-)  (schmeckt hier aber doch ein bisschen anders als in der Heimat)


Zum Schluss ein Candlelight Dinner in einem noblen belgischen Restaurant und das Wochenende ist perfekt. :-)

Ein Dank auch an unsere interessante und unterhaltsame Reisebekanntschaft Helmut! War Klasse dich kennen zu lernen!

PS: Von Samuel und Simon gibts hier leider nicht so viele/keine Bilder. Die beiden haben es sich in unserm wohlbekannten Aponye Hotel gut gehen lassen, ein bisschen gezockt, den Zimmerservice in Anspruch genommen und abends Kampala unsicher gemacht! 

Sonntag, 28. Juli 2013

Die perfekte Erfrischung für heiße Tage - Der Umoja-Eiskaffee

Letzten Mittwoch im Hauskreis Bertsch erprobt.

Einfach Umoja-Kaffe aufbrühen, abkühlen lassen, in den Kühlschrank stellen und später mit 1-2 Eiskugeln und vieeeeel Schlagsahne genießen ;-)


Dienstag, 23. Juli 2013

Wieder zurück im Alltag!!

Jetzt muss ich mich doch nach fast einer Woche mal wieder melden.

Ich bin nun wieder in Deutschland angekommen und stecke seit Montag wieder voll im Arbeitsalltag. Flug und Kaffeetransport verlief problemlos.
Was mir gleich aufgefallen war, als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin: Es ist wahnsinnig heiß!!!
Da denkt man, in Afrika ist's heiß, aber im Vergleich zu den aktuellen Temperaturen in Deutschland ist das ja mal gar nichts. ;-)

Was mich ja total gefreut hat: Es sind schon ein paar Kaffeebestellungen bei mir eingegangen. 
Diese werden (voraussichtlich) morgen bearbeitet. 

Wie ihr seht, ist er bereit zum Weitertransport :-)
 

Zur Kaffequalität ist zu sagen: 
Als ich daheim war, habe ich gleich mal die letzten Kaffeebohnen der Röstung vom Oktober 2012 aus der Kaffeemaschine gefischt und sie mit der aktuellen Röstung verglichen. Das Resultat seht Ihr hier auf dem folgenden Foto!

(links: Oktober-Röstung, rechts: aktuelle Röstung)

Auch der Geschmackstest zeigt: 
Die aktuelle Röstung ist voller im Geschmack, hat weniger Bitterstoffe und hat dennoch den eigenen "Umoja-Geschmack" behalten. 
Ich bin sehr zufrieden. 

Wer Umoja demnächst auch mal testet, darf gerne seinen Senf dazu geben.
Wir freuen uns über jede Rückmeldung :-)



Sonstige Infos:

Unser Blog hat aktuell schon 5075 Klicks. Das freut uns alle natürlich sehr, dass so viele Menschen Interesse an diesem Blog zeigen. 
Das ist echt unglaublich!!!

Heute Abend habe ich eine kurze Nachricht von Simon erhalten: Die Vier sind heute gut in Rethy angekommen und haben ein paar schöne Tage in Kampala verbracht. (Davon werden sie bzw. Franzi evtl. ja auch selbst berichten.)

Wenn ich die ganzen Fotos sortiert habe, dann gibts noch ein paar Nachträge von mir. Die Zeit in Afrika ist einfach sehr intensiv gewesen und wir haben gar nicht die Chance alles zeitnah zu posten. In Deutschland habe ich dazu nun mehr Zeit. ;-)

Donnerstag, 18. Juli 2013

Wie schnell die Zeit vergeht...

... jetzt neigt sich meine Zeit hier in Afrika dem Ende entgegen.

Wir sind mitlerweile schon in Kampala angekommen und heute Nacht geht mein Flug zurück nach Deustchland. Die Arbeit ruft!! ;-)

Der Umoja-Kaffee ist gepackt: insgesammt habe ich knapp 280 Packungen dabei. Wer also den neuen Kaffee mit verbesserter Qualität testen möchte, kann sich gerne bei mir melden und Bestellungen abgeben. (Johanna-Scharf@web.de)

Die Pläne haben sich im übrigen für Simon und Samuel geändert! Die beiden werden ihre Zeit hier in Uganda/Kongo um weitere 5 Wochen verlängern. Darum werde ich allein nach Hause fliegen. 

Ich freue mich jetzt auf einen schönen letzten Tag in Kampala. Wir werden jetzt noch etwas shoppen gehen und heute Mittag noch an den Pool liegen um etwas zu entspannen. :-)

Bis bald,
eure Johanna :-)



Montag, 15. Juli 2013

Steigerung der Kaffeequalität


Neue Lieferung 859kg Arabica Kaffee, natürlich beste Qualität!!!


 Befor die Bohnen in den Röster kommen braucht es jedoch noch einen weiten Weg. 

Schritt 1: Entfernung der Pergamenthülle und alles was nicht in die Tasse soll =)

Also haben wir den Kaffee in das Auto geladen und in das Nachbardorf gefahren. Dort hat eine lokale Kaffeefirma die Enthülsung übernommen. Die Firma hat sich auf die Aufbereitung des lokalen Rohkaffees spezialisiert um diesen dann nach Europa zu exportieren.


In der Anfangsphase von Umoja wurde hier noch alles mit Muskelkraft manuell entfernt.
Jedoch haben wir jetzt die Möglichkeit die Rohbohnen maschinell zu entfernen.
Das stellte für uns eine enorme Arbeitserleichterung dar.


Die Maschine aus Deutschland (Hamburg) brauchte für unseren Kaffee nur 2,5h
Hier werden in der Hauptsaison viele Tonnen Kaffee vorbereitet.
 

  Durch einen Sieb und viel Geschwindigkeit werden die Rohbohnen perfekt enthüllst und von allen Fremdkörpern getrennt.


 Berge von Kaffeehülsen


Hier sieht man die Kaffeesäcke der lokalen Kaffeefirma:
17 Tonnen Arabica Kaffee (Rohbohnen) warten hier auf den Europäischen Markt.


Von unseren 859kg Rohkaffee haben wir bei diesem Prozess ca. 20%
 Gewicht verloren.


Schritt 2: Der Rohkaffee wird nochmal von unseren Mitarbeitern, Calvin und Saula, komplett mit Hand verlesen. Dadruch wird die Qualität nochmal gesteigert und somit auch das Röstergebniss verbessert.


 Schritt 3: Ab in den Röstertrichter


 Dank neuer SPS Steuerung ist eine bessere Überwachung und Kontrolle der Temperatur im Röster möglich. Die Röstzeit beträgt ca. 17min (schonende Röstung), dadurch kann der Kaffee sein volles Aroma entfalten und die Bohnen entwickeln ein gleichmäßiges Farbergebniss.


Rösten ist nicht nur Männersache ;)



Schritt 4: Abkühlen der Bohnen auf Raumtemperatur.
Danach ist der Kaffee fertig zum Mahlen und Verpacken.






 Enjoy your Umoja Coffee!! :-)

Mittwoch, 10. Juli 2013

Cinema, Cinema

Sonntagabend bei Abenddämmerung...
... das Event in Rethy :-)

Schnell wird vor der Kirche der Beamer, Laptop und Musikanlage aufgebaut, dann kann es los gehen.
"König der Löwen" en francais.

Das war nicht nur für uns ein toller Abend :-)








Ein Spiel, das man endlos mit den Kindern hier spielen kann:
Man mache ein Foto von ihnen (schon allein das Blitzlicht ist der Renner) und zeige ihnen das Bild auf dem Display. Wenn dann alle (mind. 20!) Kinder das Bild bestaunt haben, kann das Spiel von vorne beginnen. ;-)


Franzi und ich sind im übrigen schon halbe Kongolesinnen: Rastas bzw. Cornrows schmücken unsern Kopf.
Unsere afrikanischen Kleider sind leider noch nicht fertig. :-(

Donnerstag, 4. Juli 2013

Die Ereignisse der letzten 48 Stunden....

Die Pläne ändern sich ständig... das war mir ja schon in Deutschland klar..

Dienstagabend überschlugen sich mal wieder die Ereignisse und es mussten in kürzester Zeit wichtige Entscheidungen getroffen werden:
Auslöser war eine E-mail von der "Rechten Hand" des Gouverneurs der Province  Orientale. Darin bat er uns ein Express-Päckchen (oder auch Laaaaaastminute-Päckchen) mit Kaffee und Werbematerial für eine Konferenz zum Thema Entwicklung und Investitionen in der Provinz Orientale zu schicken. Unser Kaffee soll dort während dem Treffen ausgeschenkt werden und er will außerdem noch vor Ort das Produkt vorstellen und extra noch jemanden dafür anstellen. Bei dieser Konferenz, die übrigens in Kinshasa (Hauptstadt der DRC, von uns gesehen am anderen Ende des Kongo) stattfindet, werden nicht nur Investoren, Geschäftsmänner und der Gouverneur mit seinem Team aus der Provinz Orientale anwesend sein, sondern auch Minister des Parlament aus Kinshasa. Beste Möglichkeiten also für uns Umoja in die Haupstadt zu bringen. Kurzerhand musste also das Päckchen gepackt werden und eine Möglichkeit gefunden werden das alles noch rechtzeitig bis Freitag/Morgen nach Kinshasa kommt. In Deutschland geht man in so einem Fall zur nächsten Postfiliale und verschickt ein Expresspäckchen. Im Kongo fährt man erstmal mit dem Motorrad die 130 km bis Bunia, hofft derweil das es nicht regnet, und sucht dann anschließend nach irgendeiner Möglichkeit das Päckchen zu verschicken. So sind David und Saula kurzfristig nach Bunia gefahren, haben tatsächlich mit DHL(!) ein Expresspäckchen verschicken können und sind am nächsten Tag (mit Regen) wieder heimgefahren. Mission erfüllt! Jetzt heißt es abwarten, wie unser Produkt in Kinshasa ankommt.
Erste Reaktionen, die uns schonmal ein wenig vom Hocker gerissen haben und wir uns wahnsinnig drüber gefreut haben:

http://www.provinceorientale.cd/investissement.html

Jetzt sagt uns mal, welche Firma es in Baden-Württemberg auf die Homepage geschafft hat ohne dafür zu zahlen :-P


Mittwochabend überschlugen sich dann hier in Rethy dankbarerweise nicht die Ziegelsteine unseres Hauses sondern wir wurden nur ein bisschen durchgeschüttelt und es rieselte von der Decke. Erdbeben hier in Rethy sorgte (zumindestens bei Johanna, Franzi und Calvin) für große Aufregung. Der gemütlicher Filmabend war somit trotz "Frauenfilmen" sehr spannungsgeladen...;-)
Uns gehts allen gut und das Erdbeben der Stärke 5,7 (und die Nachbeben) dessen Epizentrum irgendwo unter dem Lake Albert lag hat keine Schäden angerichtet:

http://earthquaketrack.com/quakes/2013-07-03-19-21-46-utc-5-7-9





Mittwoch, 3. Juli 2013

Die Fahrt nach Rethy

Nach 2 Übernachtungen in Kampala machten Simon und ich uns auf den Weg an die Grenze zum Kongo, wo wir von Franzi, David und Samuel abgeholt werden sollten und dann weiter nach Rethy im Kongo.

Unterwegs waren wir mit dem Gaagaa-coach, einem der Öffentlichen Verkersmitteln hier in Uganda. Morgends um 7:30 stiegen wir ein, um dann ca. 7 Std. später wieder auszusteigen. 
Unterwegs haben wir natürlich so allerlei Köstlichkeiten getestet: Muffins, Fleisch am Spieß, gegrillter Mais, Ananas, Mango und natürlich diverse Sodas. (Dafür musste man sich nicht mal von seinem Sitzplatz erheben... Die Leckerreien kamen quasi durchs Fenster geschwebt. ;-)
Für ein Chapati in Nebbi (Uganda-grenze) war dann leider kein Platz mehr im Bauch :-)

Von Uganda-grenze bis Kongo-grenze waren wir dann nochmal 30 Min. unterwegs und bis Rethy noch weitere 3-4 Std. Insgesamt macht das dann um die 11 Stunden Fahrt!!
Da waren wir beiden schon leicht geplättet... Die Wiedersehensfreude war groß und es gab viel zu erzählen, zu sehen und bestaunen. 
Ich konnte mich gar nicht entscheiden, ob ich zuerst mein Zimmer, das neugestaltete Office I, das ganz neue Office II, die Umoja-Factory, den Hühnerstall mit riesigem Außengelände, mein afrikanisches Kleid (frisch vom Schneider) oder die neue Toilette sehen wollte.

Mitleiweile bin ich hier in Rethy gut angekommen.


 Hier noch ein paar Eindrücke von unserer Fahrt durch Uganda:


Gaagaa-Coach
 

 Unterwegs hatten wir einen riesen Steinschlag... zum Glück hatten wir einen tollen Fahrer, der ganz ruhig geblieben ist.
 Lecker Ananas und Wassermelone... ganz frisch :-)




 Wegen der vielen überladenen LKWs ist stellenweiße der Straßenbelag abgebröckelt


Man wird an jedem Stop mit allerlei Essen und Getränken versorgt

 Wiedersehen in Nebbi