Freitag, 30. Mai 2014

Kisangani Ende

Seit gut einer Woche sind wir wieder in Rethy. Es wird Zeit die letzten Kisangani Bilder hochzustellen:

Der Kongo-Fluss...

Leider hat es bei diesem Besuch nicht gereicht selber mal auf so einer Piroge mitzufahren...Ganz oft sieht man übrigens nicht nur Ruderer, sondern mindestens einen der Wasser schöpft...Ganz normal

In früherer Zeit eine reger Warenverkehr heute nur noch ca. 2-3 Trailer die Woche. Von Kinsangani nach Kinshasa ca 2 Wochen, andersrum kann es gut mal einen Monat (oder mehr) dauern. Außer Waren reisen auch immer einige Passagiere mit, die es sich zwischen Autos, Containern und unter Plastikplanen so gemütlich wie möglich machen....

Die Universität von Kisangani hat sogar in jedem Zimmer Klimaanlage ... (Naja gut, zumindest das neueste Gebäude. Wie die anderen Fakultäten aussehen erwähnen wir hier mal nicht...)

Empfang mit dem Gouverneur... 

Man könnte quasi sagen wir gehören jetzt zur High Society von Kisangani :-)

Und noch ein paar Eindrücke der Stadt

Es gibt sogar asphaltierte Straßen - sieht aber leider nicht überall so musterhaft aus wie hier

Beim Suaheli-Gottesdienst. Allein für die vielen Sängergruppen gingen schon locker 2 Stunden ins Land ^^

Markt - Riesenschnecken...

Tshopo-Beach (Der Tshopo ist ein Fluss, der mit vielen anderen den Kongofluss speißt)
Abendstimmung am Wasser...Man kann in solchen Momenten den früheren Glanz der Stadt noch sachte spüren...


PS: Wir haben wieder Besuch in Rethy :-) Simon und Daniel sind hier und unterstützen uns schon kräftig! 

Freitag, 16. Mai 2014

Die große Reise: Von Bunia nach KISANGANI - Hauptstadt der Province Orientale

Nach unserm "Northern Trip" zu den Goldgräbern und co. und nach unserem Besuch in Goma ging es nun Gestern für uns Richtung Kisangani. Dort werden wir nicht nur unseren Freund den Stellvertr. Chef des Kabinetts treffen sondern auch wieder den Gouverneur und andere VIPs. Natürlich gehts hierbei vor allem um gute Geschäftsbedingungen und Hilfe bei allen anderen Angelegenheiten wie Visa etc.

Wir hatten uns auf eine zweitägige (oder wenn wir großes Pech haben noch mehr) eingestellt, waren dann aber von den sehr guten Straßenverhältnissen begeistert und sind noch am gleichen Tag angekommen :-) 
6:00-20:00, 14h Stunden für 700km - Kein schlechter Schnitt, vor allem wenn man bedenkt, dass ein Diguna Team letztes Jahr fast 2 Wochen gebraucht hat.


6:15Uhr Start in Bunia mit Sicht auf die Blue Mountains

Noch ist die Straße mäßig gut bis gut und nur von lichtem Wald umgeben

und wieder haben wir auf unserer Strecke zahlreiche Überbleibsel der belgischen Kolonialzeit gesichtet..

Das ist jetzt aber richtiger Regenwald - A propos: der Kongo hat nach dem Amazonas Regenwald den Platz 2! 

Der Fahrer ist glücklich über die Top-Straßen :-)

Bäume, Bäume, Bäume, Dorf, Bäume, Wald....500km lang

Die Häuser in den Regenwald-Dörfern sehen für mich überhaupt nicht regenfest aus...?

Mäßig stabile und nich so vertrauenserweckend aussehende Brücke

Baum, Bäume, Dorf, Wald, Fluss, Bäume...viel Wasser

Nachdem der Präsident Kabila höchstpersönlich 2013 von Kisangani nach Bunia gefahren ist/fahren wollte und steckengeblieben ist, wurde die Straße neu gemacht! Top Qualität...zumindest noch

Zum Schluss noch eine Brücke, die viel besser aussieht :-)

Dienstag, 6. Mai 2014

Goma - facettenreich

Wenn man nicht wüsste, wie krisenreich Gomas Vergangenheit und Gegenwart ist, wäre es eine wahrhaft traumhafte Stadt. Von typisch afrikanischem Chaos in den Geschäftsstraßen über lärmende Mopedfahrer und Clubs bis zu dem traumhaft schönen Lake Kivu und dem mächtigen sowie einschüchterndem Vulkan Nyiragongo, der immernoch aktiv ist und 2002 große Teile der Stadt mit seiner Lava überrollt hat...

Am Rande des Kivusees, der gerade in den regenreichen Monaten Wellen hat die mindestens mit denen des Mittelmeers mithalten können...

Und so nah war der Vulkan unserem Hotelzimmer ^^... Der Rauch der rauskommt hat nachts sogar leicht rötlich geglimmt :-)

Fleißige Konferenzteilnehmer :-)

Und nach der Konferenz natürlich Bilder mit den neuen/alten Bekannten bevor man wieder auseinander geht.

Unsere freien Tage haben wir in Goma aber auch nach Touri-Manier gut verbringen können. Da zahlt man schnell mal 10$ für ein kleines Schälchen Obstsalat...


Und so sieht das Luxushotel mit den Wucherpreisen aus...Ja wir sind immernoch im Kongo (auch wenn die ruandische Grenze keine 100 m mehr entfernt ist...)

und wie baff wir bei diesem Anblick waren...

Natürlich gibt es aber auch die kongolesische Seite Gomas...Verdreckte,staubige Straßen, Mopedtaxis und für Goma typisch Reste von Lavagestein an den Straßenecken...(Im Hintergrund erneut der Vulkan)

Fazit: Goma ist (wenn die Sicherheitslage es zulässt) auf jeden Fall einen Besuch wert!!!