Donnerstag, 6. Juni 2013

Back in Rethy

Da will man einmal in Ruhe ein bisschen arbeiten und einen Blogeintrag schreiben und muss zunächst erst einmal die nervigen Perlhühner direkt vor dem Bürofenster vertreiben…Also wenn die so weiter machen, landen sie demnächst bei uns im Kochtopf!

So nun aber zum eigentlichen Thema. Wir sind wieder zurück aus Kampala. Irgendwie ziehen sich bei uns die Reisen immer etwas in die Länge, diesmal wieder mal dank des Autos ^^. Ich hab mittlerweile aufgehört zu zählen, wie viel Platten wir bereits hatten, mehr als 6 auf jeden Fall. Aber dieses Mal es nicht nur ein Platten sondern auch diverse andere Sachen, die einfach mal repariert werden mussten. 

Bilder auf dem Weg:
Ein Pavian beäugt uns kritisch...

Viehtransporter

Ananastransporter



Dafür konnten wir die Zeit in Kampala ein bisschen für Erledigungen und Erholung nutzen und mittlerweile in unserem Hotel bei allen Angestellten bekannt. Das ging sogar schon so weit, dass ich ohne Aufforderung meine Soda (Krest, so ähnlich wie Bitter Lemon) aufs Zimmer gebracht bekomme, wenn die Jungs unten im Restaurant eine Cola bestellen. Zufälligerweise haben wir auch ein Ehepaar von der DIGUNA Missionsstation in Arua getroffen und mit denen haben wir es uns vorletzten Sonntag so richtig gut gehen lassen. Erst ein Besuch im Lake Victoria Hotel mit großem Pool und Sprungturm (bis zu 5m) und dann ein Candlelightdinner in einem noblen belgischen Restaurant. Darauf vorbereitet waren wir nicht und so bin ich (typisch Touri halt) mit kurzer Hose und Flip Flops reingeschlendert, hat aber niemanden gestört^^


Lake Victoria Hotel...paradiesisch


Simon und David haben in Kampala nun außerdem ihre zwei Coffee Percolators (Große Kaffeemaschinen) kaufen können, die sie hier im Kongo an eine Goldfirma weiterverkaufen, damit diese zukünftig in großen Mengen Umoja trinken können. Nur gut, dass wir beide im Hotel noch ausprobiert haben, sonst wären die Stecker erst im Kongo abgebrannt…Also nochmal hin und anstatt den billigen China-Steckern richtige dranmachen lassen.

Test des neuen Coffee Percolators (David im Hotelzimmer)

Test result: failed...:-/

Das Highlight dieser Reise war eindeutig, mitzuverfolgen wie Saula Kampala erlebt. Für ihn war es das erste Mal in so einer großen und doch recht fortschrittlichen Stadt. Schon allein der abendliche Stau bei unserer Ankunft hatte ihn so fasziniert, dass er trotz Müdigkeit die ganze Zeit spannend aus dem Fenster schaute. Eine der größten Attraktionen, neben dem Lift im Hotel, waren für ihn sicherlich die großen Shoppingzentren und die Rolltreppe im Supermarkt „Nakumatt“. Saula ist jetzt auf jeden Fall unser neuer Kampalian.

Saula im Shoppingparadies Nakumatt


Saula und David im Gewusel von Kampala


Eine von vielen Fahrten auf dem Boda Boda 

Naja seit Sonntag sind wir nun wieder in Rethy und so langsam kommt ein bisschen Alltagsstimmung auf. Wobei…warten wir erst einmal ab, wir sind ja schließlich in Afrika.


Da ich heute schon genug geschrieben habe, werde ich euch jetzt einfach mal ein paar Bilder rund ums Haus zeigen, damit ihr so langsam mal einen Eindruck bekommt, wie wir denn hier leben. Das nächste Mal dann das Innere und unsere Zimmer, danach dann die Umgebung. 
Unsere Einfahrt
Container/Lager/Werbewand :-)

Blick auf mein (!) :-) Office

Früherer Haupteingang direkt ins Wohnzimmer

Durchgang; links: ehemaliger Grill und Küchentür; rechts (v.v.n.h.): Tür zum Duschraum, Tür zum 

Blick vom Garten

Nachtwächterhaus (daneben bald unser Hühner/Ziegenstall)

noch mehr Garten

Unser Toilettenhäuschen (Ja leider ist das Projekt Toilette immer noch nicht erfolgreich abgeschlossen...)
andere Hausseite



wieder ehemaliger Haupteingang

Na, seid ihr neidisch geworden?!?! Warte auf die nächsten Bilder.

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